
Die nachtaktiven Pythons werden meist schon gegen Abend wieder munter und schauen schon mal gemächlich aus dem Terrarium heraus. Ansonsten kann man nachts des öfteren lautes Gepolter hören, wenn einer der Tiere mal wieder vom Ast abgerutscht ist. Adulte Tiere sind eben mit ihrer Größe und dem Gewicht nicht mehr die besten Kletterkünstler. Jungtiere schlagen sich da schon etwas besser und dass trotz des kurzem Schwanzes, der kaum eine Kletterhilfe darstellt. Demnach sollten die Terrarien auch nicht all zu hoch sein, da sich die Tiere sonst bei Abstürtzen ernste Verletzungen zuziehen könnten.
Meine Terrarien sind 120-150x60x60 groß und mit Rückwänden versehen, die erhöhte Liegeflächen haben. Sie werden stets genutzt. Weitere Höhlen, Unterschlüpfe und Korkröhren natürlich ebenfalls.
Als Bodengrund nutze ich ForrestBark oder AspenSnakeBedding, beides hat allerdings den Nachteil, dass es eine isolierende Wirkung hat und die am Boden verlegten Heizkabel nicht mehr ihre volle Wirkung verbreiten können. Aus diesem Grund habe ich immer nur eine sehr dünne Schicht in den Terrarien. Zusammen mit der Beleuchtung mit großen Leuchtstoffröhren erreiche ich aber trotzdem eine gute Temperatur von 28°C und punktuell bis 38°C.
Auch hier sind Kletteräste, Pflanzen und größere Wasserschalen ein Muss. Zusätzlich noch Wet-Boxen, Plastikboxen, gefüllt mit feuchtem Spaghnum-Moos, falls die Tiere den Bedarf nach feuchterer Umgebung haben. Abends wird noch einmal kurz gesprüht, um die Luftfeuchtigkeit
Königspythons
Python regius
Muss. Zusätzlich noch Wet-Boxen, Plastikboxen, gefüllt mit feuchtem Spaghnum-Moos, falls die Tiere den Bedarf nach feuchterer Umgebung haben. Abends wird noch einmal kurz gesprüht um die Luftfeuchtigkeit noch etwas zu erhöhen, so komme ich nachts auf ca. 70% relative Luftfeuchtigkeit.
Gefüttert wird bei mir einmal wöchentlich ausschließlich mit aufgetauten Frostratten. Gut erwärmt nehmen sie die Tiere gerne und erwürgen sie, ebenso natürlich, wie auch lebende Beute. Zum Wohle der Futtertiere kommt bei mir eine Lebendfütterung nicht in Frage. Nur in wirklichen Ausnahmefällen, wie beispielsweise bei Jungschlangen die das Futter verweigern. Ansonsten kennt man ja seine Sensibelchen, die sich die Ratte auch schon mal aussuchen, oder eben einige Wochen ihre Diät machen wollen. So lange die Tiere nicht körperlich abbauen, und Krankheiten ausgeschlossen sind, dürfen sie auch ruhig mal ein paar Wochen fasten.
Die Jungschlangen ziehe ich einzeln in große, flachen Faunarien auf, mit Einstreu, Versteck, Wet-Box, groß. Dies kommt der Rackhaltung, die ich persönlich nicht vertreten möchte, zwar schon etwas nah, aber sobald die Tiere eine gute Größe erreicht haben, dürfen sie in normal eingerichtete Terrarien umziehen.



